I. Damen - TSG Ahlten (2:2)

(GS) Ziel erreicht, aber dennoch unzufrieden. So ging es den Oberligadamen der SG Schamerloh beim 2:2 Unentschieden gegen die TSG Ahlten. Zwar holten die Mädels den von Trainer Andi Braun angestrebten Punkt, aber eigentlich hat man zwei verschenkt, denn der glückliche Ausgleich für die Gäste fiel erst in der Nachspielzeit...

Die Heimelf erwischte einen Traumstart und ging bereits nach 2 Minuten durch einen schönen Kopfball von Joana Schröder nach Lehmann-Ecke in Führung. Davon beflügelt hätte wurde Ahlten in die Defensive gedrängt und hätte sich über weitere Gegentreffer nicht beschweren können. Erst allmählich befreite sich der Tabellendritte und verlagerte das Geschehen vom eigenen Strafraum weg. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, die größeren Chancen hatte aber weiterhin die SGS. Zum Leidwesen ihres Trainers wurde der eine oder andere Konter überhastet abgeschlossen, mit etwas mehr Konzentration wäre ein höheres Halbzeitergebnis möglich gewesen. Leider hatte die Braun-Elf diesen Schwung wohl noch zur Halbzeit in der  Kabine gelassen, denn die erste Viertelstunde nach dem Wechsel gehörte klar den Gästen. Ermutigt durch den schnellen Ausgleich in der 48.min per Foulelfmeter schien Ahlten die Partie zu drehen, doch ab der 60.min fing sich Schamerloh wieder. Die schnellen Spitzen wurden jetzt wieder besser in Szene gesetzt, und bei einer etwas konsequenteren Chancenverwertung hätte es schon vor dem scheinbar erlösenden 2:1 von Juliana Meier in der 74.min klingeln müssen. Doch da anschließend bei zwei weiteren Gelegenheiten der Sack nicht endgültig zu gemacht wurde, reichte den Gästen eine Aktion in der Nachspielzeit zum überaus glücklichen Ausgleich. Nach einem Freistoß aus 25m fiel der Ball am Fünfer einer Gästeakteurin vor die Füße und die stocherte ihn über die Linie.  

 

Rödenbeck – Hävemeier – Könemann, Gräper – Schröder, Lehmann, Schmidt, Skibba, Becker – Meier, Hasselbusch

 

Schiri: Mike Lenz (Bückeburg) pfiff solide, litt aber ein wenig unter den etwas unglücklichen Abseitsentscheidungen seiner Linienrichter

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